flughafenlauf

Vieles war heuer beim Alten geblieben. Der Lauf fand traditionellerweise an Auffahrt statt und als Finisherpreis gab es Honig. Auch war das Start-/Zielgelände dasselbe.

Neu war die leicht veränderte Streckenführung. In Oberglatt verlief die Schleife etwas anders und nach der Panzerpiste rannte man auf der rechten Seites des Himmelbaches anstatt links. Im Grossen und Ganzen war der Lauf dennoch wie immer. Mann und Frau umrundete den Flughafen im Uhrzeigersinn.

Was auch nicht neu war, war das starke Teilnehmerfeld. Es startete sogar eine Olympiasiegerin, welche in der Nähe wohnt, wenn sie nicht gerade im Engadin sprich Champfer weilt.

Um 11:15 Uhr würde ich auf die 17 Kilometer lange Reise geschickt. Wegen meinen jüngsten Fussproblemen (Arthrose in der linken Grosszehe) und einigen anderen Wehwehchen, welche mich zu einem reduzierten Lauftraining zwangen, begann ich das Rennen eher verhalten. Nach zirka 2 Kilometer fand ich meinen Platz im Feld. Die Läufertraube war bereits stark in die Länge gezogen. Ich hefte mich an die Fersen zweier Frauen und genoss deren Windschatten. Der Wind war noch so stark, aber dennoch hilft es jemanden auf Schritt und Tritt zu folgen. Nach weiteren 4 Kilometer überkam mich allmählich das schlechte Gewissen. Mann müsste nun die Verantwortung übernehmen sprich die Nase in den Wind stecken. So ging ich an die Spitze des Trios und versuchte diese weiter nach vorne zu bringen. Auf den langen Geraden sah man die Kontrahenten vor sich. Bei Kilometer 8 stiessen 2 Jungs, namentlich waren dies Etienne und Yves, von hinten zu uns. Kurz darauf, beim einzig nennenswerten Aufstieg, «verlor» sich die Gruppe etwas. Yves und ich pushten und suchten die Flucht nach vorne. In der Folge versuchte ich das Tempo hochzuhalten und konnte mich etwas von Yves lösen. Auf dem Rückweg ins Ziel konnte ich eine gute Pace laufen und noch 3 Läuferinnen «einsammeln». So beendete ich den Wettkampf als 2. in meiner Altersklasse und den 23. Gesamtrang. Mit meiner Leistung war ich sehr zufrieden, war ich doch nur 1 Minute langsamer als vor 3 Jahren, der letzten Austragung des Flughafenlaufes. Dannzumal war meine Form sicherlich einiges besser.

Keine Premiere, aber immer wieder schön und etwas Besonderes, war die anschliessende Rangverkündigung. Ich durfte zusammen mit Petra, welche ebenfalls den 2. Platz in der Altersklasse belegte, gemeinsam auf dem Podest stehen. Happy Day!

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Rangliste