2. Juni 2021
Oberste Priorität hat diesen Monat das Gewicht. Nachdem der Versuch im letzten Monat kläglich scheiterte, peile ich nun gar die Sub74 an. Obwohl ich die Challenge damit etwas verschärfte, sollte ich dies mit etwas mehr (Trink- und Ess-)Disziplin schaffen.
Meine zweite Herausforderung besteht darin ins Lauftraining zurückzukehren. Ich werde zeitnah erste Laufversuche wagen. Sollten diese nicht erfolgreich sprich schmerzfrei sein, dann werde ich wieder auf das Rennrad umsatteln. So oder so werde ich das Rennrad in meinem Trainingsprogramm beibehalten.
6. Juni 2021
Comeback-Versuch. 🏃🏻♂️ Gestern schnürte ich das erste Mal wieder meine Laufschuhe seit dem 13. April. Ich wählte eine flache, kurze Runde aus (10 Kilometer). Das Laufen fühlte sich echt geil an, obwohl es regnete. Keine Schmerzen. Viele Glücksgefühle. Da wird einem wieder bewusst, wie schön dieser Sport ist. 😍
Ende gut. Alles gut. Leider nein. Einige Stunden nach dem Training war meine linke Ferse wieder rot sprich entzündet. @#$%&! 😡
Und nun? Ich werde in 2, 3 Tagen wieder einen weiteren Laufversuch starten. Nichtdestotrotz wird wohl ein Anruf bei meinem Sportarzt unvermeidbar sein.
21. Juni 2021
Längster Tag. Längste Radtour.
Am längsten Tag des Jahres wollte ich etwas «Verrücktes» tun. Da laufen im Moment nur sehr eingeschränkt geht, war naheliegend, mit dem Rennrad eine Runde zu machen. Mein Cousin machte in der Vergangenheit immer unglaublich krasse Velotouren, weshalb ich auch auf die Idee kam.
Meine Tour, welche ich mir am Notebook grob «ausmalte» war zirka 240 Kilometer lang und startete vor der Haustür. Von da ging es durch das Toggenburg, gefolgt vom Rheintal, danach am Bodensee entlang bis nach Schaffhausen, bevor es zurück nach Kollbrunn ging.
Anfänglich hatte ich grosse Mühe «in die Gänge» zu kommen, da ich meine Beine von der 3-Pässe Tour 2 Tage zuvor noch sehr spürte. Ab Kilometer 150 ging es dann immer besser und ich konnte bis zum Schluss flott durchziehen. Keine Sitzbeschwerden. Keine Nackenschmerzen. Einzig meine Füsse begannen auf den letzten 40 Kilometer etwas zu brennen. Nach 9 Stunden war meine längste Tour «äver» überstanden. 261 Kilometer zeigte mein Tacho. Schön war’s! Ich freue mich jetzt schon auf den 21. Juni 2022.