Nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Um beim Valencia Marathon am 1. Dezember 2024 möglichst gut vorbereitet an der Startlinie zustehen, ging es in ein 2-wöchiges Trainingslager nach Fuerteventura.
Als Unterkunft diente das Hotel Playitas . Das Hotel gehört zu den bekanntesten Sport- und Wellnessresorts der Kanarischen Inseln. Es ist besonders beliebt bei sportlich aktiven Reisenden, Familien und denen, die eine Kombination aus Erholung und Aktivitäten suchen. Die Anlage bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, von Sporteinrichtungen bis zu Wellnessangeboten.
Die Anlage ist langsam renovationsbedürftig. Ob Golf, Tennis, Schwimmen, Radfahren oder Crossfit, es hat für jeden Sportler etwas. Super fand ich, dass man alles mit der Zimmerkarte bezahlen konnte, egal ob im Restaurant, im Einkaufsladen oder beim Buchen von Sportveranstaltungen wie Spinning, Yoga oder ähnliches. So musste man nie Geld mit sich herumtragen.
Wir buchten Halbpension. Das Essen war sehr gut, sowohl was die Auswahl betraf wie auch geschmacklich. Das Essen war sogar so gut, dass ich tatsächlich mit 2, 3 Kilometer mehr auf den Rippen aus dem Trainingslager zurückkam. Einzig der Kaffee war schrecklich. Das war aber die Ausnahme.
Die Unterkunft, eine Junior Suite, selbst war in Ordnung, jedoch mussten wir das Zimmer mit einer Ameisen Kolonie teilen.
Gemäss einem langjährigen Mitarbeiter des Hotels war es heuer so kalt wie seit 8 Jahren nicht. Uns störten die «kalten» 25 Grad Celsius aber keineswegs.
Übrigens war das Hotel komplett ausgebucht, was uns doch ein wenig überraschte.
Mein Fokus in den Trainingseinheiten lag vor allem beim Laufen. Daneben sollten das Krafttraining und das Rennrad fahren ergänzende Einheiten werden. Weil ich in den letzten 12 Monaten nicht so viel laufen ging, konnte ich nicht wie sonst üblich im Trainingslager 180+ Kilometer pro Woche abspulen. Vermutlich wird dies auch zukünftig nicht mehr möglich sein. Ich bin in einem Alter, wo Alternativsportarten immer mehr Gewicht erhalten.
So rannte ich zwar einiges an mehr Kilometer ab als zuhause, aber ich musste auch ruhigere Tage einstreuen, um mich nicht komplett «abzuschiessen». Bereits am dritten Tag war ich permanent müde, aber so ist es nun einmal in einem Trainingslager. Ansonsten wären es Ferien.
Fazit: Wir haben die Wärme und das Meer sehr genossen, doch die Insel ist für uns zu karg. Wir haben gemerkt, dass uns unsere Berge mehr in den Bann ziehen. Zukünftig wird es uns also wieder eher nach St. Moritz ziehen als auf die Kanarischen Inseln.