happybirthday

Meine Auszeit vom strukturierten Training (Off-Season) hält weiterhin an. Ich trainiere nach wie vor nach dem Lust- und Laune-Prinzip, meist in Form eines lockeren Dauerlaufes. Alternative Sportarten sind im Moment nicht angesagt. Zeitnah möchte ich «sanft» ins Krafttraining einsteigen, Indoor auf dem Rennrad schwitzen und an den Wochenenden, die eine oder andere Wanderung machen.

In der vergangenen Woche stach eine Trainingseinheit heraus. Es war die Laufrunde am 6. November 2020, also just an meinem 51. Geburtstag. Zu diesem Zweck holte ich mir den Nike Air Zoom Tempo NEXT% aus der Kartonschachtel. Endlich! Dieses «Juwel» schlummerte seit Wochen im Keller.

Mein Plan war es im Dorf Bauma zu starten, den Bachtel im Uhrzeigersinn zu umrunden und danach vom Startort Bauma noch nach Hause zu laufen. Total 51 Kilometer, was genau meiner Jahresringe entsprach. Um 9:30 Uhr lief ich im Nebel los, aber schon kurze Zeit später zeigte sich die Sonne. smile Mein angeschlagenes Tempo war gefühlmässig locker, aber die Uhr – ja, ich trage seit November wieder eine Laufuhr, nachdem ich den ganzen Oktober ohne unterwegs war – zeigte überraschendes. Die Pace war recht zügig. Wahrscheinlich verlieh mit der neue Nike-Schuh Flügel, zumindest im Kopf. Auf jeden Fall ballerte ich im gleichen Stil weiter über den Asphalt. Nach der Halbmarathon-Distanz spürte ich meine Waden schon ziemlich stark. Die Gründe hierfür waren wohl unter anderem das mangelte Training, die Kälte, das hohe Tempo und der neue Laufschuh. Die Waden-Probleme nahmen mit jedem Kilometer zu. Bei Kilometer 26 sprich Halbzeit, entschied ich mich noch bis zum Ausgangspunkt (Bauma) zu laufen und dann auszusteigen.

«Es ist nie falsch das Richtige zu tun!»

Den Rest meines Geburtstages genoss ich mit «chillen» und einem feinen Abendessen.