Nach dem 2-wöchigen Trainingslager in St. Moritz – zirka 350 Kilometer in 2 Wochen – fuhr ich das Training diese Woche drastisch herunter. Mein Körper brauchte dringend Erholung.
Motiviert und voller Freude stand ich nun an der Startlinie des 12. Türlerseelaufes. Eine gewisse Unsicherheit war vorhanden, da ich zuletzt nur langsame, lange Trainingsläufe machte und keine schnelle Einheiten.
Um 11:00 Uhr ging es los. 14,1 Kilometer lagen vor mir. Die Strecke hat sich gegenüber meiner letzten Teilnahme leicht verändert. So lief man nun einen Teil der Runde im Gegenuhrzeigersinn. Ich orientierte mich zunächst an den Laufkollegen, welche mein Leistungsniveau auswiesen. Vorne zog eine Gruppe von 6 – 8 Läufer bereits leicht weg. Nach Kilometer 1 übernahm ich die Spitze der ersten Verfolgergruppe mit Etienne, Ivo, Mark, Martin und Yves. In der Folge konnte ich einige Meter zwischen mir und der Gruppe herauslaufen. Im steilen Aufstieg bei Kilometer 2,5 schloss die Gruppe wieder zu mir auf. In der Folge blieb die Gruppe mehr oder weniger zusammen, wobei ich meistens die Führung innehatte. Bei Kilometer 9 konnte ich mich wieder etwas absetzen. Ich näherte mich langsam, aber stetig einem Läufer vor mir. Bei Kilometer 11 konnte ich diesen dann ein- und überholen. Auf den letzten 3 Kilometer ging es mehrheitlich bergab. Nun drückte ich auf das Tempo und versuchte gleichzeitig locker zu bleiben. Mittlerweile war ich solo unterwegs. Bis ins Ziel konnte ich meine Position verteidigen und kam als Gesamtsiebter in 49:59,2 ins Ziel. In der Alterskategorie reichte es zum 6. Sieg im 6. Rennen im Rahmen des ZüriLaufCup.
Mit dem Resultat war ich natürlich sehr zufrieden. Es zeigte sich, dass ich auf dem richtigen Weg Richtung Marathon SM bin.