GranCanaria2017Der Winterthur Marathon ist mein Heimrennen! Hier will man(n) sich immer gut, nein, sehr gut präsentieren. Für einmal gelang mir kein gutes Rennen. frown

Ich lief nur 1 Runde, will heissen, dass ich über die Halbmarathondistanz startete. Das Wetter zeigte sich sommerlich. Die Temperaturen waren bereits beim Startschuss um 09:30 Uhr hoch. Ich kenne die Strecke natürlich aus dem Effeff. Einerseits nahm ich bereits einige Male am Wettkampf teil und andererseits trainiere ich auch öfters, zumindest auf Teilstrecken, in diesem Gebiet. Dies hat Vor-, aber auch Nachteile. Das Wissen, was auf einem zukommt, ist sicher hilfreich, wenn man sich gut fühlt. Anders sieht es aus, wenn man einen schlechten Tag hat, dann kann der Weg ins Ziel ewig dauern.

So schlimm war es heuer nicht, aber bereits nach 6, 7 Kilometern spürte ich: „Das ist nicht mein Tag!“ Die Beine waren locker, wohl zu locker. Mir fehlte es an Kraft und Spritzigkeit. Auch mental war ich überhaupt nicht auf der Höhe. Keine Kampfmentalität! Die Wärme trug auch nicht zur zwischenzeitlichen Erholung bei. So rannte ich mehr oder weniger in einem (sehr) schnellen Trainingstempo dem Ziel entgegen. Endzeit: 1:21:16. Overall: 12. Kategorie M40: 4.

Die Analyse des Rennens begann sogleich. Ich fand einige Punkte sprich „Ausreden“:

  • Die Strandferien vom 20. – 27. Mal auf Gran Canaria waren wohl zu sehr Erholung, auch wenn ich 4 Mal morgens etwas joggen war.
  • Die Ankunft des Rückfluges war zu spät (ca. 21:00 Uhr). Bis ich dann Einschlief war es Mitternacht.
  • Ich stellte mich im mentalen Bereich zu wenig auf das Rennen ein.

Kurz gesagt. Meine Beine und Gedanken waren wohl noch am Strand respektive im Liegestuhl. cool