2016aelpli99201605221050545757Die Sonne war da. Die Anspannung war da. Die Vorfreude war da. Die Konkurrenz war da. Die Ehefrau war da. Die Familie war da. Die Freunde waren da. Alle waren da! Nur meine Beine nicht. frown

Der Start beim Berglauf im Toggenburg, die Kreuzegg-Classic, war meine Premiere.

  • Distanz: 12 Kilometer
  • Höhenunterschied: 750 Meter

Noch nie hatte ich dieses Rennen bestritten. Überhaupt hatte ich seit Jahren (!) keine Bergläufe mehr absolviert.

Die Gegend war mir nicht unbekannt. Den Startort Bütschwil hatte ich schon des Öfteren mit dem Rennrad durchquert. Den Zielort Kreuzegg auf 1265 Meter über Meer, hatte ich schon einige Male wandernd und laufend passiert.

Um 14:00 Uhr ging es los. Nach einigen flachen Kilometern, sozusagen zum Warmlaufen, ging es langsam berghoch. Bereits nach der ersten Rampe wurde mir bewusst: „Heute ist nicht dein Tag!“ Die Beine waren kraft- und saftlos. Fortan nahm ich etwas Tempo raus und lief meinen eigenen Rhythmus. In den flacheren Passagen lief es ganz ordentlich, aber ich den steileren Abschnitten war nichts zu machen. Im Ziel wurde ich mit einer tollen Aussicht belohnt. Die Schweiz ist so schön!

Eine Erklärung – keine Ausrede – für meine müden Beine hatte ich schnell gefunden. 2 harte Trainingseinheiten am Dienstag und Mittwoch hatte ich noch nicht gänzlich verdaut. Des Weiteren handelte ich mir unter Woche ein grosses Schlafmanko ein, was natürlich nicht förderlich für die Regeneration war.

Nichtsdestotrotz genoss ich den Wettkampf. Ich war einfach nur froh dabei zu sein. Mitten drin statt nur dabei.